Sumpfohreule (Asio flammeus) |
Heute - am frühen Abend und bei schönstem Sonnenschein - konnte ich in den Karrendorfer Wiesen zwei Sumpfohreulen (Asio flammeus)
bei der Jagd beobachten. Besonders schön und auch etwas unerwartet war
es, dass sogar zwei Eulen dort anwesend waren. Vor etwa einem Monat
wurde nämlich an selber Stelle eine Supfohreule von einem
Habichtweibchen (Accipiter gentilis) geschlagen.
Sumpfohreule (Asio flammeus) in den Karrendorfer Wiesen bei Greifswald |
Leider sind diese wunderschönen Vertreter aus der Familie der
Eigentlichen Eulen (Strigidae) in der Roten Liste für Deutschland unter
der Kategorie 1 geführt (d.h. vom Aussterben bedroht).
Ihr größtes Problem ist dabei das Verschwinden geeigneter Lebensräume. Sumpfohreulen mögen nämlich offene und weite Wiesenlandschaften mit geringer Nutzung und wenigen Bäumen und Büschen. Diese werden immer seltener und sind heute meist nur noch in großen Hochmooren oder Salzwiesen an der Norseeküste zu finden.
Ihr größtes Problem ist dabei das Verschwinden geeigneter Lebensräume. Sumpfohreulen mögen nämlich offene und weite Wiesenlandschaften mit geringer Nutzung und wenigen Bäumen und Büschen. Diese werden immer seltener und sind heute meist nur noch in großen Hochmooren oder Salzwiesen an der Norseeküste zu finden.
Blick über den zugefrorenen Kooser See (Strandsee südlich der Karrendorfer Wiesen) |
Hier, in den Karrendorfer Wiesen bei
Greifswald, kann man diese Eulen nur im Winter/Frühjahr beobachten. Dann
sind sie mit ein wenig Glück zu entdecken, wenn sie auf dem
Frühjahrszug dort einen Zwischenstopp einlegen und rasten, oder manchmal
auch für längere Zeit im Gebiet bleiben. So wie heute Abend.
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